Informationen zur Flexografie
- Flexografie im Alltag
- Flexografie - Ein Handwerk mit Tradition
- Konventionelle Stempel - Arten und Einsatzbereiche
- Flexografie in der Gegenwart
- Vom Stempelmacher zur "Mediengestalterin Flexografie"
- Links zum Thema "Flexografie"
1. Flexografie im Alltag
Wie oft orientieren wir uns an Schildern, entwerten Karten am Automaten oder lesen die Inhaltsstoffe auf Produktverpackungen? Dass dies auf die erfolgreiche Arbeit von Flexografen zurückzuführen ist, ist nur Wenigen bekannt. Täglich begegnen wir unzähligen Formen der Flexografie und dies in nahezu allen Bereichen des Lebens. Im Laufe der Zeit wurde das Handwerk des Flexografen immer umfangreicher, so dass inzwischen neben herkömmlichen Stempeln auch Schilder, wie z.B. Typenschilder für Kraftfahrzeuge, von Flexografen produziert werden.
2. Flexografie - Ein Handwerk mit Tradition
- Abbildung eines Prägestempels
3. Konventionelle Stempel - Arten und Einsatzbereiche
Die wohl bekannteste Ausführung des Stempels wird als Abrollstempel bezeichnet. Speziell unterscheidet man dabei zwischen dem Wiegen- und Rollenstempel. Wie der Name vermuten lässt wird Erster wiegend auf dem Stempelkissen eingefärbt und wiegend abgetragen, wobei beim Rollenstempel der Text über eine Rolle abgetragen wird.
- Abbildung eines Rollenstempels
- Abbildung eines Kontierungsstempels
4. Flexografie in der Gegenwart
Nach Jahrzehnten in denen der Stempel besonders Buchhalter unterstützte, wurde er auch in andere Anwendungsgebiete integriert. So nutzen vor allem Kinder oder Bastelfreunde gern sogenannte Kartoffelstempel. Diese werden aus handelsüblichen Kartoffeln geschnitzt
- Mittels Stempel markierte Säcke
Derzeit existieren circa 220 unterschiedliche Stempelprodukte, welche 300 Handwerksbetriebe in ganz Deutschland produzieren. Seit 1967 werden diese Betriebe durch die Bundesinnung für das Flexografen-Handwerk (BIF) vertreten. Da sich der Berufszweig des Flexografen stetig weiterentwickelte wurde die ehemalige Berufsbezeichnung „Stempelmacher“ in „Flexograf“ neu definiert. Diese Namensgebung resultiert nicht zuletzt aus dem Hochdruckverfahren, welches als „Flexodruck“ bezeichnet wird.
- Abbildung einer Rollenoffset-Druckmaschine
5. Vom Stempelmacher zur "Mediengestalterin Flexografie"
1941 wurde der Stempelmacher als anerkannter Beruf erstmalig in Deutschland eingeführt. Fortan übten sich Lehrlinge im Gestalten von Gummistempeln, deren Produktion sowie Montage. Ebenfalls fertigten Sie Flexodruckplatten und bedienten Prägepressen. Da sich das Tätigkeitsfeld des Stempelmachers durch seine stetige Entwicklung immer weiter ausbreitete, musste Ende des 20. Jhd. die Berufsbezeichnung neu definiert werden. Abgeleitet vom flexiblen Druckverfahren, der Flexografie, wurde am 01.08.1997 der Ausbildungsberuf in „Flexograf“ umbenannt. Die duale 3jährige Ausbildung lehrte den Schülern kaufmännischen Tätigkeiten, den Umgang mit moderner Lasertechnik sowie digitalen Bildbearbeitung. Weiterhin wurden Flexografen im Schwerpunkt Umweltschutz und DIN-Normen unterrichtet. Im Zuge der Ausbildungsverordnung vom 01.08.2011 entwickelte sich schließlich das aktuelle Berufsbild. Beim sogenannten „Mediengestalter Flexografie“ wird das Know-How im Software- wie auch Hardwarebereich stärker denn je gefördert, während Gestaltungsgrundlagen und Layout nach wie vor wichtige Disziplinen in Theorie und Praxis darstellen.
6. Flexografie-Links
ARGE Deutsche Geschichte | Verwendung von Stempeln in der Geschichte |
Stempelwissen.de | Geschichte des Stempels |
Briefmarkenwissen.de | Einkreisstempel |
Stempel Wolf | Stempellexikon |
Stempel-City | Lexikon zum Thema Stempel |
BVDM | Berufsbild Mediengestalter Flexografie |